Bandage für leistenbruch
Ein Herniengürtel stabilisiert die Bruchstelle, um das Vorwölben des Bauchinhaltes zu verhindern. Dies mildert die Symptome bis zum Operationstermin. Das HerniaFix-Angebot von Bort präsentiert vier verschiedene Herniengürtel für jeden Bedarf.
Sie können aus zwei unterschiedlichen Pelottenformen wählen, um eine bestmögliche Stützung zu erreichen.
Was ist ein Leistenbruch?
Bei einer Inguinalhernie dringt durch eine (geringe) Schwachstelle in der Bauchwand, die sogenannte Hernienöffnung, ein Abschnitt der inneren Organe hervor.
Da diese weiterhin vom Bauchfell und der Haut bedeckt sind, wird der Hernieninhalt in eine Art Hülle gepresst. Diese Hernienhülle ist als Wölbung oder Ausstülpung erkennbar. Normalerweise kann die Hernienhülle in liegender Position wieder in den Bauchraum geschoben werden.
Der Leistenbruch verläuft häufig nahezu schmerzfrei.
Lediglich ein leichtes Ziehen, das sich auch in den Hodensack oder die Schamlippen verlagern kann, oder ein Druckempfinden sind wahrnehmbar. Schmerzhaft wird die Hernie nur beim Anheben von schweren Lasten oder bei der Defäkation.
Intensive Schmerzen entstehen erst, wenn die inneren Organe eingeklemmt werden.
Zusätzliche Anzeichen sind Nausea und Emesis. Da sich der eingeklemmte Darmabschnitt entzünden oder gar absterben kann, stellt dies einen medizinischen Notfall dar.
Wirkungsweise des Leistenbruchbands
Ein Leistenbruchband wird rund um die Hüfte getragen und hat eine Pelotte, die auf die Bruchpforte drückt.
Um einen ausreichend hohen Druck zu erzeugen, sind medizinische Leistenbruchbänder mit einem Federstab ausgestattet.
Der Druck auf die Bruchpforte beugt ein Heraustreten des Bruchsacks vor. Dadurch werden nicht nur Beschwerden reduziert, sondern auch eine Einklemmung des Bruchinhalts vorgebeugt.
Bort HerniaFix Bruchbänder
Das HerniaFix Sortiment umfasst vier Bruchbänder.
Sie haben die Wahl zwischen einem elastischen oder unelastischen Band, sowie zwischen zwei verschiedenen Pelottenformen. Die runde Pelotte bietet einen punktuellen Druck, genau da wo er benötigt wird. Die anatomische Pelotte ist gegen unten verlängert. Damit sie auf der gesamten Länge der Leiste den nötigen Druck erzeugen kann, ist sie mit einem Schenkelriemen ausgestattet.
Er wird um den Oberschenkel getragen und zieht die Pelotte zum Körper hin. Selbstverständlich sind alle Pelotten weich gepolstert und mit hautfreundlichem Material überzogen.
Alle Bruchbänder sind mit einer seitlichen Stahlfeder ausgestattet, welche die Pelotte zuverlässig auf den Bruch drückt. Die Feder ist schon vorgeformt, kann aber bei Bedarf von Hand an die Körperkonturen angepasst werden.
Die elastischen Bruchbänder sind etwas breiter als die unelastischen Ausführungen.
Die elastische Leistenbruchbandage garantiert volle Bewegungsfreiheit.
Ihre Feder ist nur 20 cm lang, damit sie im Alltag nicht stört.
Die unelastischen Bruchbänder bieten eine besonders sichere Wirkung. Eine 50cm lange Stahlfeder sorgt für einen zuverlässigen Andruck der Pelotte. Weich gepolstertes Material auf der Innenseite garantiert trotz hoher Festigkeit einen angenehmen Tragekomfort.
Gute Unterstützung bis zum OP-Termin
Die Behandlung von Leistenbrüchen mit einer Bruchbandage ist für die allermeisten Patienten nur eine vorübergehende Lösung, um in der Zeit bis zur Operation die Beschwerden zu lindern und das Risiko für eine Einklemmung zu minimieren.
Wenn immer möglich wird der Leistenbruch operiert.
Ist der Bruch reponibel, lässt sich also in den Bauchraum zurückdrücken, kann die Operation geplant durchgeführt werden. Lässt sich der Bruch nicht in die normale Position zurückdrücken, muss sofort operiert werden.
Narbenbruch
Narbengewebe ist kein vollwertiger Ersatz für gesundes Gewebe.
Es ist weniger elastisch, schwächer und hat eine eingeschränkte Funktion. In der Regel ist das kein Problem. Manchmal kann es aber zu einem Narbenbruch (Narbenhernie) kommen. Das ist in den allermeisten Fällen ungefährlich, sollte aber trotzdem behandelt werden, da es sonst zu Komplikationen kommen kann. Eine Narbenbruchbandage unterstützt den Bauch bis zur Operation und in den ersten Wochen danach.
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