Beheizte skisocken

Die besten beheizbaren Socken

Beheizbare Strümpfe stellen eine nützliche Alternative für frostige Füße dar – optimal für Unternehmungen im Freien während der Herbst- und Wintermonate. Dank eingebauter Heizsysteme gewährleisten sie eine gleichbleibende Wärmezufuhr, die sich über eine App, Fernbedienung oder direkt an den Akkupacks einstellen lässt.

Wir haben 13 verschiedene beheizbare Socken einer Prüfung unterzogen und die diversen Ausführungen hinsichtlich Heizleistung, Batterielaufzeit, Materialbeschaffenheit und Bedienerfreundlichkeit miteinander verglichen.

Um es vorwegzunehmen: Keine der beheizbaren Strümpfe konnte uns durchweg begeistern.

Bei manchen waren es Details, die den Tragekomfort beeinträchtigen, bei anderen minderwertige Verarbeitung oder komplizierte Handhabung. Und einige sind schlichtweg sehr teuer in der Anschaffung. Alles in allem waren wir jedoch mit einigen sehr zufrieden. Hier sind unsere Empfehlungen in der Zusammenfassung.

Zusammenfassung

Testsieger

HeatPerformance Pro

Erstklassig gefertigte Socken mit gutem Tragegefühl und hervorragender Wärmeabgabe: Die HeatPerformance Pro lassen sich unkompliziert per Fernsteuerung von unterwegs regeln.

Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis in unserem Test: Die HeatPerformance Pro sind sehr gut verarbeitet und lassen sich mit der mitgelieferten Fernbedienung auch unterwegs komfortabel an- und ausschalten.

Besonders die gute Wärmeabgabe sowie der hohe Tragekomfort haben uns überzeugt. Bis zu vier Stunden sorgen die Socken für warme Füße.

Auch gut

Bertschat Elite Long Edition

Die Bertschat Elite Long Edition sind gut verarbeitet und haben einen hohen Komfort. Mittels Fernbedienung lassen sie sich komfortabel steuern.

Ganz so günstig sind sie aber nicht.

Auch gut sind die Bertschat Elite Long Edition, denn sie lassen sich mit der durchdachten Fernbedienung komfortabel unterwegs steuern und haben einen besonders hohen Komfort. Wir vermissen lediglich die Akku-Anzeige zur Orientierung.

Wer grundsätzlich mehr Akkuleistung möchte, hat beim Hersteller mehr Auswahl bei den Batterien.

Luxusklasse

Therm-ic Ultra Warm Comfort Socks S.E.T. + S-Pack 1400 BT

Dünne, beheizbare Socken mit hohem Tragekomfort: Die Ultra Warm Comfort Socks sind hochwertig verarbeitet und bestechen mit guter Wärmeabgabe.

Teuer, aber hochwertig verarbeitet und vielseitig einsetzbar: Die Ultra Warm Comfort Socks von Therm-ic bestechen durch ein durchdachtes Akku-Anstecksystem mittels Druckknöpfen.

Auch der Tragekomfort und die Wärmeabgabe können sich sehen lassen. Die Schuhe lassen sich sowohl im engeren Langlaufschuh als auch im Skischuh gut tragen.

Kombinierbar

Lenz 5.1 Toe Cap

Sehr gut verarbeitete beheizbare Socken für den Sportbereich.

Mit dem »Body Heat System« von Lenz können die Akku-Packs auch bei anderen beheizbaren Produkten des Herstellers verwendet werden.

Wer Handschuhe, Socken, Westen oder Jacken mit denselben Akku-Packs beheizen möchte, sollte sich die Produkte von Lenz genauer ansehen. Wir hatten die Toe Cap 5.1 im Test, die uns von Verarbeitung bis Komfort überzeugen konnten.

Mittels Druckknöpfe werden die schmalen Akku-Packs an den Socken angebracht, hier werden insbesondere die Zehen gewärmt. Für Wintersportler eine gute, wenn auch teure Wahl.

Vergleichstabelle

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Wärme auf Knopfdruck: Beheizbare Socken im Test

Ein Upgrade für die Winterbekleidung?

Ob bei diversen Wintersport-Aktivitäten oder einem langen Winterspaziergang – beheizbare Socken sollen wahre Wundermittel gegen kalte Füße sein. Die mit Heizelementen versehenen Kleidungsstücke sollen einem im Winter mehr Komfort verschaffen.

Sie finden vorrangig beim Outdoor-Sport Verwendung: beim Skifahren, Langlaufen, Reiten, Angeln, beim Fahrradfahren, auf Winterwanderungen oder auch beim Motorradfahren.

Wie funktionieren beheizbare Socken?

Die beheizbaren Socken werden per Strom aufgewärmt.

Das funktioniert über wiederaufladbare Akkus (meist Lithium-Ionen-Akkus), die seitlich an den Socken befestigt werden. Über die in den Socken eingenähten Heizelementen wird Wärme dann an den Körper abgegeben. Die Temperatur lässt sich bei den meisten Produkten regulieren.

Üblich sind mehrere Heizstufen, die unterschiedliche Temperaturen ausspielen.

Manche Socken haben zusätzlich eine Fernbedienung, über die sich die Wärmezufuhr der Socken steuern lässt. Einige bieten dafür eine App an. Der Vorteil ist klar: Die Socken hat man überwiegend draußen an.

Wenn man eine andere Stufe einstellen oder die Socken ausschalten möchte, muss man sich nicht durch mehrere Kleidungsschichten durchwühlen und Ski- oder Wanderschuhe öffnen. Per App geht das ganz einfach übers Smartphone.

Wo sich die Heizmodule befinden, ist unterschiedlich: Bei den meisten Modellen sind diese am Vorderfuß an der Ober- und Unterseite.

So wird der Bereich um die Zehen als Erstes erwärmt. Manche Modelle haben nur an der Oberseite des Mittelfußes ein Heizmodul. Wer zu schwitzigen Füßen neigt, sollte bei Socken aufpassen, die Heizelemente auch an der Fußsohle haben.

Die Heizmodule sind nicht bei allen Socken gleich

Die Handhabung von beheizbaren Socken ist recht simpel: Die mitgelieferten Akkus werden zunächst an das Ladegerät gehängt.

Die Akkus sollten auf jeden Fall vor der ersten Nutzung vollständig aufgeladen werden, darauf weißen die Hersteller ausdrücklich hin.

Sobald die Akkus angeschlossen sind, werden sie meist in eingearbeiteten Taschen verstaut. Nun können die Socken angezogen werden.

Manche beheizbaren Socken sind dick gepolstert und halten bereits warm, ohne dass die Heizelemente angemacht wurden.

Wie die Socken bedient werden, hängt vom Produkt ab. Ob mit Fernbedienung oder App, alle Socken lassen sich auf jeden Fall über einen angebrachten Knopf oder direkt am Akku steuern und an- und ausschalten.

Unterschied zu Einweg-Wärmesohlen

Vor allem im Outdoor-Sport finden des Öfteren Einweg-Wärmesohlen Einsatz.

Um Wärme zu produzieren, benötigen diese allerdings ständige Zufuhr von Sauerstoff. Insbesondere in einem geschlossenen Skischuh ist das nicht optimal möglich. Dazu kommt, dass dabei nur die Fußsohlen erwärmt werden. Das ist bei Menschen, die zu schwitzigen Füßen neigen, nicht vorteilhaft.

Sobald die Sohlen feucht werden, verlieren sie nämlich ihre Wirkung. Zudem sind die Einweg-Produkte nicht sonderlich nachhaltig.

Sind beheizbare Socken problematisch?

Sie können ein praktisches Gadget sein und Outdoor-Aktivitäten im Winter auf ein ganz neues Level anheben, doch ganz unbedenklich sind Heizsocken nicht.

Wie die Verbraucherzentrale Hamburg(Stand 12/2022) schreibt, sind die Lithium-Ionen-Akkus, die in beheizbarer Kleidung verbaut sind, besonders bei niedrigen Temperaturen störanfällig. Bei einem Produkt, das damit beworben wird, hauptsächlich im Winter genutzt werden zu können, auf jeden Fall problematisch.

Zudem wird beheizbare Kleidung nicht regelmäßig verwendet (überwiegend nur im Herbst und Winter). Das unregelmäßige Aufladen der Akkus kann die Akkuleistung einschränken und sogar zu einem Defekt führen.

Aber auch mit Blick auf die Umwelt haben die Socken keine gute Bilanz: Der Lithium-Ionen-Akku enthält Lithium-Kobaltoxid.

Diese seltene Rohstoffressource wird unter problematischen Bedingungen abgebaut. Die Entsorgung der Socken ist aufgrund der elektronischen Bestandteile auch nicht einfach. Zum Altkleidercontainer darf man sie nicht bringen, sondern sollte die einzelnen Bestandteile vorschriftsmäßig entsorgen.

Für den Alltag empfiehlt die Verbraucherzentrale keine beheizbaren Socken. Bei extremen Kältesituationen und bei bestimmten Krankheiten kann beheizbare Kleidung eine Lösung sein, so Tristan Jorde von der Verbraucherzentrale nach dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.

Achtung!

Für bestimmte Personengruppen sind beheizbare Socken nicht empfehlenswert, worauf auch einige Hersteller hinweisen.

Das betrifft Personen, die beispielsweise an Sensibilitätsstörungen, Diabetes, Neuropathie, Hirnverletzungen, einem Schlaganfall, Rückenmarksverletzungen, Multiple Sklerose, Verschlusskrankheiten, Thrombose, Krampfader-Beschwerden, Lymphödeme oder Beinschwellungen erkrankt sind.

Auch Menschen mit akuten Verletzungen, Verbrennungen, Infektionen, Hauterkrankungen oder Ekzemen an den Beinen wird das Tragen der Socken nicht empfohlen.

Sollten Sie beheizbare Socken verwenden wollen, aber eine Erkrankung haben beziehungsweise unsicher sein, ob Sie die Socken verwenden können, halten Sie bitte immer zuvor Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt oder Ärztin.

Worauf Sie beim Kauf von beheizbaren Socken achten sollten

Das Wichtigste beim Kauf beheizbarer Socken ist die Intention dahinter: Wofür möchten Sie beheizbare Socken verwenden?

Je nachdem sind manche Socken besser als andere geeignet und dementsprechend ändert sich auch der Preis. Für den Outdoor-Sport sind Socken, die per Fernbedienung oder App gesteuert werden können, definitiv sinnvoller und bieten mehr Komfort.

Es sollte aber auch beachtet werden, in welche Art von Schuh man die Socken tragen möchte.

Handelt es sich um einen engen Reitstiefel oder um einen größer ausfallenden Schuh fürs Angeln? Je nachdem kann die Socke dicker oder dünner sein.

Je nach Hersteller dürfen die Socken nicht in die Waschmaschine, sondern können nur per Hand gewaschen werden. Wer auf Ersteres Wert legt, sollte dies beim Kauf beachten.

Die Akkukapazität ist vordergründig bei längerem Tragen wichtig.

Die Kapazität eines Akkus wird in Milliamperestunden (mAh) angegeben und zeigt, wie viele elektrische Ladungen ein Akku speichern kann. Einfach erklärt: Je höher der mAh-Wert, desto länger kann der Akku bei gleicher Stromstärke Energie abgeben, bevor er wieder aufgeladen werden muss.

Eine höhere Kapazität ist besonders bei beheizbaren Socken vorteilhaft, da sie länger Wärme bieten, bevor ein Aufladen notwendig ist. Akkus mit geringerer Kapazität sind dafür meist aber leichter und kompakter und können schneller aufgeladen werden, bieten aber insgesamt eine kürzere Betriebsdauer.

    beheizte skisocken

Hier gilt also ebenfalls: Es kommt darauf an, was Sie mit den Socken vorhaben.

Wer eine mehrtägige Wanderung/Skitour mit beheizbaren Socken unternehmen möchte, benötigt meist Ersatzakkus oder Powerbanks zum Aufladen. Das ist bei vielen Modellen kein Problem, lediglich eine Kostenfrage.

Es ist deshalb ratsam, sich vor dem Kauf eingehend über Preis und Verfügbarkeit des Zubehörs zu informieren.

Unser Favorit

Testsieger

HeatPerformance Pro

Hochwertig verarbeitete Socken mit hohem Komfort und sehr guter Wärmeabgabe: Die HeatPerformance Pro lassen sich per Fernbedienung unterwegs einfach steuern.

Saubere Verarbeitung und einfaches Handling zu einem akzeptablen Preis: Die HeatPerformance Pro haben uns als Gesamtpaket am meisten überzeugt. Die beheizbaren Socken sind in den Größen 35-38, 39-41, 42-44 und 45-47 verfügbar.

Im Lieferumfang sind ein Ladekabel, Schraubendreher und Knopfbatterie sowie eine Fernbedienung enthalten; letztere erinnert uns von der Form an einen Autoschlüssel.

Leider ist an der Fernbedienung weder eine Schlaufe noch ein Karabiner befestigt. Damit könnte man die Fernbedienung besser befestigen und die Wahrscheinlichkeit, dass man diese verliert (insbesondere wenn man unterwegs ist) wäre geringer.

Die Socken kommen in einer schicken Hartkarton-Schachtel bei uns an.

Etwas unschön ist der viele Verpackungsmüll: Die Socken sind in Plastik verpackt und die Akkus sind ebenfalls doppelt in einzelnen Schachteln gesteckt. Zudem kommt uns beim Auspacken der Socken ein chemischer Geruch entgegen, der erst nach ein paar Tagen wirklich verfliegt.

Die HeatPerformance Pro sind allerdings sauber verarbeitet und etwas dicker, sodass sie auch ohne Akku-Betrieb, bei entsprechendem Schuhwerk, gut warmhalten.

Zehen und Fersen sind mit einer Extra-Polsterung versehen. Sie bestehen zu 31 Prozent aus Acryl, 25 Prozent Wolle, 25 Prozent Polyamid, 12 Prozent Polyester sowie sieben Prozent Elastan. Gut finden wir, dass die Kabelenden mit einer Verschlusskappe geschützt sind. Die Akkus werden einfach angesteckt und in die dafür vorgesehene Tasche gepackt.

Da die obere und untere Seite der Taschen überlappen, besteht auch nicht die Gefahr, dass die Akkus in Bewegung hinausfallen.

Interessant finden wir, dass in der Anleitung von »Handschuhen« die Rede ist, obwohl wir ja eindeutig Socken bestellt haben. Hier hat sich ein Übersetzungsfehler eingeschlichen.

Der Hersteller gibt zwölf Monate Garantie auf Produktions-/Herstellungsfehler und eine 30-tägige Rückgabefrist.

Allerdings müssen Käufer für die Rückversandkosten (in die Niederlande) selbst aufkommen.

Komfort und Handling

Wie bei allen beheizbaren Socken ist es wichtig, die Akku-Packs vor dem ersten Gebrauch vollständig aufzuladen. Während des Ladevorgangs blinkt die LED am Ladekabel rot.

Circa vier Stunden benötigen die Akku-Packs, bis sie vollständig geladen sind.

Der Komfort bei den HeatPerformance Pro ist gegeben. Sie sitzen gut am Fuß und sind nicht zu eng. Allerdings muss man sich an die dünnen Heizdrähte an der Fußsohle zunächst gewöhnen.

In Bewegung bemerkt man diese aber kaum noch. Auch im Skischuh oder Wanderstiefel sitzen die Socken gut und verursachen weder Druckstellen noch Blasen.

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Die Bedienung der Socken ist recht simpel und intuitiv; insbesondere mit der Fernbedienung.

Allerdings müssen die HeatPerformance Pro aus Sicherheitsgründen immer am Socken selbst angeschaltet werden. Nur das Ausschalten und die Stufen-Einstellung funktionieren über die Fernbedienung. Drückt man vier Sekunden lang auf den Knopf, schalten sich die Socken bei höchster Stufe an.

Durch erneutes Drücken kann in den drei unterschiedlichen Heizstufen variiert werden. Gut gefällt uns die am Knopf integrierte Akku-Anzeige.

Nach Herstellerangaben sind die HeatPerformance Pro waschmaschinengeeignet. Dabei sollten sie in einem Wäschebeutel, der allerdings nicht im Lieferumfang enthalten ist, auf niedrigster Stufe gewaschen werden.

Allerdings empfiehlt der Hersteller Handwäsche. Unserem Waschtest hielten die Socken stand und funktionierten danach einwandfrei.

Wärme- und Akkuleistung

Die Heizdrähte verlaufen über den ganzen Socken an der Außenseite des Beines entlang.

Wir bemerken, dass auch vor an den Zehen kleine Heizdrähte am Fußrücken sowie an der Sohle vernäht sind. Schaltet man die HeatPerformance Pro bei höchster Stufe an, merkt man sofort die Wärme, die sich schnell über den gesamten Fuß ausbreitet. Auch bei der geringsten Stufe ist die Wärme deutlich spürbar.

Der Hersteller gibt folgende Temperaturen für die drei unterschiedlichen Hitzestufen an: 40-45 Grad Celsius bei der niedrigsten, 50-55 Grad Celsius bei der mittleren und 55-60 Grad Celsius bei der höchsten Stufe.

Wie lange die Socken wärmen, so der Hersteller, hängt dabei von Faktoren wie Umgebungstemperatur, Dicke der Socken oder Isolierung des Schuhwerks ab.

Im Durchschnitt sollen es zwischen vier bis acht Stunden sein.

Je nach benötigter Kapazität können die Akkus auch für andere beheizbare Kleidung von HeatPerformance verwendet werden. Hier muss allerdings aufgepasst werden, denn nicht alle Akkus können mit jeder beheizbaren Kleidung kombiniert werden.

Die bei den Socken mitgelieferten Akkus haben eine Kapazität von 2600 Milliamperestunden (mAh). In unserem Test hielten die Akkus bei drei Grad Celsius Außentemperatur auf höchster Stufe knapp vier Stunden. Das ist ein gutes Ergebnis in unserem Test.

Heat Performance Pro im Testspiegel

Bisher gibt es keine relevanten und seriösen Tests zu beheizbaren Socken, also auch nicht zu den HeatPerformance Pro.

Die Stiftung Warentest hat bisher auch keine beheizbaren Socken getestet. Sollte sich das ändern, tragen wir die Testergebnisse hier nach.

Alternativen

Auch gut

Bertschat Elite Long Edition

Die Bertschat Elite Long Edition sind gut verarbeitet und haben einen hohen Komfort.

Mittels Fernbedienung lassen sie sich komfortabel steuern. Ganz so günstig sind sie aber nicht.

Die Bertschat Elite Long Edition befinden sich – je nach gewünschter Akkukapazität (2600 mAh, 3000 mAh oder 3800 mAh) – im selben preislichen Rahmen wie unser Testsieger.

Die Socken sind in den Größen 35-38, 39-41, 42-44 und 45-47 erhältlich.

Die beheizbaren Socken sind unserem Testsieger auch im Aufbau ähnlich. Via Kabel werden die Akkus an die Socken angesteckt. Gut gefällt uns die fest sitzende Schutzkappe an den Kabelköpfen, die für die problemlose Reinigung wichtig ist.

Die Akkus werden dann in die dafür vorgesehenen Taschen gesteckt; sicher verschließen kann man sie allerdings nicht.

Die beheizbaren Socken Elite sind an und für sich sehr gut verarbeitet, der Stoff etwas dicker und strapazierfähig. Auch ohne Wärmezugabe halten die Socken gut warm (mit passendem Schuhwerk versteht sich).

Die Socken bestehen aus 80 Prozent Baumwolle, 12 Prozent Nylon und acht Prozent Elastan.

Komfort und Handling

Die Bertschat-Socken riechen beim Auspacken leicht chemisch. Nach ein paar Tagen ist der Geruch dann verflogen. Zudem fällt uns hier die unnötig vielen Verpackungen auf.

Der Hersteller empfiehlt ausschließlich, die Socken per Hand oder im Schonwaschprogramm bei maximal 30 Grad Celsius zu waschen. Ein Wäschesack ist im Lieferumfang nicht enthalten. Den muss man für fünf Euro zusätzlich bestellen. Unseren Waschtest hielten die Socken problemlos stand.

Sie funktionierten danach einwandfrei.

Der Tragekomfort ist hoch, man spürt von den Heizdrähten nur minimal etwas. Besonders gut gefällt uns die zusätzliche Polsterung an den Zehen. Auch in Skischuhen und Wanderstiefeln sitzen die Socken gut, es gibt keine unangenehmen Druckstellen oder Blasenbildungen.

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Die Socken lassen sich über den Knopf am Socken an der Beinaußenseite steuern oder über die im Lieferumfang enthaltene Fernbedienung.

Gut finden wir die besonders dicken Knöpfe, die sich auch gut mit Handschuhen bedienen lassen. Praktisch ist auch das angebrachte Gummiband, so kann die Fernbedienung an Anorak oder Schneehose angebracht werden und geht nicht verloren.

Wärme- und Akkuleistung

Vor der ersten Nutzung sollen die Akkus mit einer Kapazität von 2600 Milliamperestunden (mAh) vollständig aufgeladen werden.

Die LED am Ladekabel blinkt grün, sobald der Ladevorgang abgeschlossen ist. Der Hersteller gibt zudem an, dass die Batterien ihre volle Ladekapazität erst nach mehrmals vollständigem Aufladen erreichen. Es gibt allerdings wahlweise leistungsstärkere Akkus des Herstellers mit 3.000 oder 3.800 mA, letzterer hat fast 50 Prozent mehr Kapazität als der Akku mit 2.600 mAh, so Bertschat.

Allerdings kann man nicht überprüfen, wie viel Akku in den Batterien noch verfügbar ist, denn es gibt keine Akku-Anzeige.

So muss man ungefähr abschätzen, wie lange die Socken schon in Nutzung sind. Das mindert definitiv den Komfort.

Der Hersteller gibt eine Akkulaufzeit von bis zu zehn Stunden an – je nach Umgebungstemperatur und Stufeneinstellung. In unserem Test hielten die Akkus drei Stunden bei drei Grad Celsius Außentemperatur ohne weitere Isolierung und auf höchster Stufe durch.

Das Ergebnis ist in Ordnung, allerdings gab es beheizbare Socken, die länger liefen.

Dafür gefällt uns die Wärmeabgabe der Elite hervorragend. Es wird sowohl Fußrücken als auch Sohle erwärmt, ohne dabei auch bei höchster Stufe zu heiß zu sein.

Die Bertschat Elite Long Edition sind sehr gut verarbeitet, bieten einen hohen Komfort und sind mit Fernbedienung einfach zu bedienen.

Wer einen leistungsstärkeren Akku bevorzugt, sollte dann lieber den 3.000 oder 3.800 mAh des Herstellers bestellen.

Luxusklasse

Therm-ic Ultra Warm Comfort Socks S.E.T. + S-Pack 1400 BT

Dünne, beheizbare Socken mit hohem Tragekomfort: Die Ultra Warm Comfort Socks sind hochwertig verarbeitet und bestechen mit guter Wärmeabgabe.

Die Ultra Warm Comfort Socks von Therm-IC spielen preislich in einer anderen Liga.

Mit Akku kosten sie um die 300 Euro. Sowohl die Socken (für circa 100 Euro) als auch die Akkus (200 Euro) sind aber auch einzeln verfügbar. Dass die Socken teurer sind, merkt man auch am Zubehör: Die Akku-Packs, sowie Ladekabel als auch Anleitung und Wäschesack kommen in einer hübschen Aufbewahrungstasche aus Nylon daher.

Die Socken gibt es in den Größen 35-36, 37-38, 39-41, 42-44 und 45-47.

Sie sind speziell für Ski- und Snowboardfahrer unter Extrembedingungen entwickelt worden. Es handelt sich demnach speziell um Outdoor-Funktionssocken. Die Ultra Warm Comfort Socks bestehen zu 50 Prozent aus Merino-Wolle, 48 Prozent Polyamid und zwei Prozent Elastan.

Komfort und Handling

Die Ultra Warm Comfort Socks sind sehr gut verarbeitet und wirken hochwertig – das kann man bei diesem Preis aber auch verlangen.

Socken und Fersen sind verstärkt, was für mehr Komfort sorgt. Ansonsten wirken sie aber etwas dünner, was ein Nachteil sein könnte, wenn die Socken einmal ausgeschaltet sind. Dieser Verdacht hat sich allerdings nicht bestätigt, als wir die Socken ohne Akkus im einstelligen Temperaturbereich getragen haben.

Die Socken schmiegen sich gut am Bein und Fuß an, an den Heizdraht am großen Zeh mussten wir uns erst einmal gewöhnen.

In Bewegung hat man diesen allerdings überhaupt nicht mehr wahrgenommen. Der Tragekomfort ist sowohl in einem Skischuh als auch in einem Wanderstiefel und sogar einem Laufschuh gegeben. Auch in Langlaufschuhen, die doch etwas enger sitzen, waren die Ultra Warm Comfort Socks gut zu tragen, ohne Druckstellen oder Blasen zu verursachen.

Die Bedienung der Socken ist einfach: Durch einmaliges, langes Drücken der Funktionstaste werden die Socken ein- oder augeschaltet.

Durch kurzes Drücken kann die Heizstufe verändert werden.

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Die Socken funktionieren auch per App. Das Einrichten und Koppeln via Bluetooth funktioniert allerdings nur, wenn man die Akkus einschaltet, ohne eine Stufe einzustellen.

Diesen Fehler haben wir nämlich anfangs gemacht und wurden enttäuscht, als wir unsere Socken nicht hinzufügen konnten.

Die App an sich ist bedienungsfreundlich und übersichtlich konzipiert. Die zehn Hitzestufen der Socken lassen sich individuell einstellen. Zusätzlich können Standort und Außentemperatur (die halbwegs stimmt) angezeigt werden.

Auch gibt es eine Akku-Anzeige. Als Zusatzfunktionen gibt es den Eco-Modus, in dem eingestellt werden kann, wie lange die Socken ein- und ausgeschaltet sein sollen. Dieser funktioniert auch einwandfrei.

Die Motion Control haben wir wiederum nicht verstanden. So soll hier die Heizleistung automatisch verringert werden, wenn man sich bewegt.

Doch egal, ob wir uns bewegt haben oder gesessen sind, es wurde immer dieselbe Heizstufe angezeigt. Wichtig finden wir diese Funktion allerdings eh nicht, da sich die Socken sehr simpel und schnell auf die eigenen Bedürfnisse einstellen lassen.

Die Socken sollen bei maximal 30 Grad Celsius per Hand oder in der Maschine (in einem Wäschenetz, das auch im Lieferumfang enthalten ist) gewaschen werden.

Unserem Waschtest hielten sie stand und funktionierten danach einwandfrei.

Wärme- und Akkuleistung

Beim Auspacken fällt uns direkt auf, dass die Akkus von Therm-ic nicht so klobig sind wie andere aus unserem Test. Die Akku-Packs mit einer Kapazität von 2800 Milliamperestunden (mAh) sind in zwei Zellen unterteilt und bringen nur je 86 Gramm auf die Waage.

Mit dieser Akku-Kapazität befinden sich die Socken im guten mittleren Bereich des Tests.

Auch besonders an diesem Modell, das wir bei keinem anderen der getesteten Socken gesehen haben: Anstatt die Akkus an in den Socken eingenähte Kabel anzubringen, befestigt man die S-Packs an mit Druckknöpfen versehenen Schlaufen.

Eine elegante Lösung! Die Akkus hängen nicht klobig an Taschen an den Waden, sondern wirken eher wie zum Bein dazugehörend. Eine ähnliche elegante Lösung bieten auch die Lenz Toe Cap 5.1, die sich im selben Preissegment befinden.

Der Hersteller garantiert insgesamt neun Stunden Wärme – je nach Umgebungstemperatur, Schuhwerk sowie eingestellter Hitzestufe.

In unserem Test bei drei Grad Celsius Außentemperatur ohne weitere Isolierung auf höchster Stufe hielten die Akku-Packs dreieinhalb Stunden, bevor sie ausgingen. Damit befinden sie sich im Mittelfeld der Testreihe.

Beim Ausprobieren bemerken wir, dass die Socken an der Naht schnell warm werden.

Die Heizdrähte, oder die sogenannte S.E.T.-Heizleitung, verlaufen unauffällig an der Beinaußenseite über die Zehenober- und Zehenunterseite. Heißt: Der Fußrücken selbst wird nicht gewärmt, allerdings ist das auch nicht nötig. In einen Schuh geschlüpft, merken wir die Wärmeabgabe erst richtig.

Insbesondere die Zehen werden gut warm gehalten. Vor allem, wenn man die Socken in Bewegung beim Outdoor-Sport wie Skifahren, Snowboarden oder Langlaufen verwendet, ist die Wärme mehr als ausreichend.

Diese Socken sehen wir klar beim Alpinsport. Allerdings haben wir sie auch bei Wanderungen und sogar beim Laufen im Winter für sehr gut befunden.

Sie bestechen vor allem aufgrund ihrer sehr guten Verarbeitung und Tragekomfort. Allerdings sind die Akkus der Socken nicht mit anderen beheizbaren Produkten von Therm-ic kombinierbar. Geht es Ihnen allerdings nur um Socken, sind Sie bei den Therm-ic Ultra Warm Comfort Socks sehr gut aufgehoben.

Kombinierbar

Lenz 5.1 Toe Cap

Sehr gut verarbeitete beheizbare Socken für den Sportbereich.

Mit dem »Body Heat System« von Lenz können die Akku-Packs auch bei anderen beheizbaren Produkten des Herstellers verwendet werden.

Mit rund 300 Euro gehören die Lenz Toe Cap 5.1 zusammen mit unserer anderen Empfehlung zu den teuersten beheizbaren Socken im Test. Allerdings überzeugen sie durch hohe Qualität und ein gutes Konzept, weshalb sie sicherlich für einige Personen durchaus interessant sind.

Die kniehohen Socken gibt es in vier unterschiedlichen Größen: 35-38, 39-41, 42-44 und 45-47.

Die Socken selbst kosten um die 90 Euro, für den Akku – je nach gewünschter Kapazität – zahlt man zwischen 180 und 220 Euro. Für unseren Test haben wir das rcB 1200 Lithium Pack getestet. Je nach Anwendungsbereich können Sie also entscheiden, welche Akkukapazität für Sie am geeignetsten ist.