Batterie ladegerät usb
Das beste Batterieladegerät
Immer mehr tragbare Apparate, wie etwa Mobiltelefone oder Tablet-PCs, verwenden fest installierte Akkumulatoren. Dennoch findet man entnehmbare Akkus in Standardgrößen in fast jedem Haushalt, beispielsweise für Taschenleuchten, Lichtergirlanden oder Steuerungen.
Wenn die darin enthaltene Energie aufgebraucht ist, wird ein Akkuladegerät benötigt, um den mobilen Energiespeicher wieder aufzufüllen. Einige dieser Apparate laden Akkus sehr zügig auf, andere eher langsam. Die meisten im Test sind sicher für Benutzer und Akku, es gab lediglich einen Ausfall.
Manche Produzenten legen ihren Ladegeräten zusätzlich bereits vier gute Akkus bei. Wenn das Apparat zu den individuellen Bedürfnissen passt, ist diese Kombination in der Regel preiswerter in der Anschaffung, als Apparat und Batterien separat zu erwerben.
Kurzüberblick
Testsieger
Varta LCD Ultra Fast Charger+
Eine äußerst hohe Ladegeschwindigkeit, ein erstklassiges Display sowie ein widerstandsfähiges und zuverlässiges Erscheinungsbild, inklusive vier hochwertiger Akkus.
Der Varta LCD Ultra Fast Charger+ ist das mit großem Abstand schnellste Ladegerät im Test.
Zwei AA-Akkus sind in 20 Minuten, vier Akkus in unter 40 Minuten geladen. Temperaturüberwachung und Überladungsschutz sorgen für Sicherheit. Auch wenn ein integrierter Ventilator den Ladevorgang thermisch und akustisch begleitet, macht es Spaß, dem Gerät auf seinem Display beim Laden zuzusehen.
Vier gute Akkus von Varta sind zudem noch gleich dabei.
Für Viellader
Absina Akkuladegerät 10-Fach
Lädt bis zu acht Akkus in einem Rutsch in unter drei Stunden, das bekommt sonst keiner hin.
Das Absina Akkuladegerät 10-Fach ist besonders für Nutzer interessant, die auf einen Schlag viele AA- oder AAA-Akkus laden wollen.
Acht Ladefächer mit identischem Ladestrom stehen zur Verfügung. Dadurch dauert das Laden eines Akkus genauso lange wie für acht Akkus. Das schafft kein anderes Gerät im Test.
Preistipp
Varta Eco Charger Pro
Ein bisschen Ökodesign und vier gute Akkus inklusive, dazu schnelles und sicheres Aufladen zum günstigen Preis.
Das Varta Eco Charger Pro ist nicht nur für umweltbewusste Nutzer gedacht.
Zwar sind das Gehäuse und die vier beigelegten Akkus zum Teil aus recycelten Materialien, aber das Gerät lädt auch noch schneller als die meiste Konkurrenz im Test. Temperaturüberwachung und Überladungsschutz sowie drei Jahre Garantie sind bei Varta Standard, vier empfehlenswerte AA-Akkus sind auch noch mit dabei und machen das »grüne« Ladegerät unerhört günstig.
Vergleichstabelle
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Immer volle Power: Batterieladegeräte im Test
In den meisten Haushalten gibt es aufladbare Batterien, wissenschaftlich Akkumulatoren genannt, oder umgangssprachlich einfach Akku. Am häufigsten sind die Größen AA (Mignon) und AAA (Micro) im Einsatz.
Sie sind das umweltfreundliche und kostengünstige Gegenstück zur nicht mehr aufladbaren Alkali-Mangan-Batterie, oft auch einfach Alkalibatterie oder Alkaline genannt. Sie muss bereits nach einmaligem Gebrauch in den Sammelbehältern im Geschäft oder auf dem Wertstoffhof entsorgt werden.
Es lohnt sich zu Investieren
Um Akkus wieder mit Strom zu füllen, braucht es ein Batterieladegerät.
Unser Test hat gezeigt: Hier lohnt es sich, in ein gutes Gerät zu investieren. Sie laden Akkus nicht nur wesentlich schneller, sondern auch schonender auf, was die Lebensdauer der kleinen Stromspeicher deutlich verlängert. Gute Ladegeräte können zudem auch gealterte Akkus wieder auffrischen und zeigen dem Nutzer auf ihrem Display wichtige Informationen.
Was sich im Vergleich zu älteren Ladegeräten geändert hat: Die modernen Ladegeräte im Test behandeln jedes Ladefach und damit jeden Akku für sich.
Es werden also nicht alle Akkus für eine bestimmte Zeit pauschal geladen. Der Ladevorgang wird auch nicht für alle anderen Akkus abgebrochen, wenn der erste Akku voll geladen ist. Stattdessen betrachtet das Ladegerät den Aufladevorgang für jeden eingelegten Akku individuell.
Das hat auch den Vorteil, dass Akkus verschiedener Größe, Kapazitäten und Ladezustands miteinander, gleichzeitig und nebeneinander im Ladegerät gemischt und geladen werden können.Das erlaubt dem Nutzer höchste Flexibilität.
Wand- oder Tischgerät
Manche Ladegeräte sind Steckerlader, das heißt, sie werden direkt in die Steckdose gesteckt.
Das ist praktisch und platzsparend, sofern die Steckdose gut erreichbar und auch leicht einsehbar ist. Denn die LEDs oder das Display des Ladegerätes sollten gut ablesbar sein. Die Alternative ist ein Tischgerät. Es wird per Kabel mit der Steckdose verbunden, dadurch lässt es sich bequem dort platzieren, wo man gute Sicht auf das Display hat.
Alle getesteten Ladegeräte sind zudem nach Herstellerangabe weltweit einsetzbar, da sie mit einer Spannung zwischen 100 und 240 Volt bzw.
über einen USB-Anschluss betrieben werden können. Allerdings wird in manchen Ecken der Welt dafür ein Adapter erforderlich sein, damit der europäische Stecker in die fremde Steckdose passt.
Batterieformate und -größen
Die meisten Ladegeräte laden nur Akkus der Größen AA und AAA.
Das reicht aus, wenn man sonst keine anderen Formate besitzt oder verwenden will. Wer auch 9-Volt-Akkus aufladen muss, kann auf ein Gerät zurückgreifen, das AA, AAA und 9-Volt-Blocks lädt. Ein universelles Gerät lädt neben AA, AAA und 9-Volt-Blocks auch noch die größeren Rundzellen C und D.
Falls Sie auf der Suche nach Akkus sind, lesen Sie am besten unseren AA- und AAA-Akkus-Test.
Noch eine Besonderheit sind Li-Ion-Akkus. Nur wenige Ladegeräte können sie laden. Auch wer NiCd-Akkus aufladen will, muss genau hinschauen, denn die meisten Ladegeräte arbeiten nur noch mit den moderneren NiMH-Akkus.
Manche Ladegeräte versorgen auch externe Akkus mit Strom, indem sie als USB-Ladegerät fungieren und über ein USB-Kabel zum Beispiel ein angeschlossenes Smartphone oder ein Tablet aufladen.
Allerdings ist der Ladestrom dabei so gering, dass es ewig dauert, weshalb das also kein Kaufargument sein sollte.
Ladezeiten und Ladestrom
Wie lange es dauert, einen Akku aufzuladen, hängt im Wesentlichen von der Kapazität des Akkus (wird angegeben in mAh) und dem Ladestrom des Ladegerätes (angegeben in mA) ab.
Allerdings spielen Umgebungstemperatur, eventuell vorhandene Restenergie sowie Alter und Zustand des Akkus auch eine Rolle. Die meisten AA-Akkus besitzen eine Kapazität zwischen 1.600 und 2.600 mAh, AAA-Akkus 500 bis 1.000 mAh. Den eigentlichen Unterschied aber macht der Ladestrom (angegeben in mA). Je größer die Kapazität, umso mehr Strom muss in den Speicher wandern.
Je höher der Ladestrom, desto schneller geht das.
Deutliche Unterschiede bei den Ladezeiten
Hier gibt es deutliche Unterschiede. Viele Ladegeräte arbeiten nur mit Ladeströmen von 500 mA und weniger. Unseren Test-Akku mit 2.000 mAh in einem solchen Gerät zu laden dauerte daher zwischen 4,5 und fünf Stunden.
Geräte mit einem höheren Ladestrom von 1.000 mA und mehr schaffen den Ladevorgang dagegen zwischen 20 und 100 Minuten. So sind Akkus schnell wieder einsetzbar und man kommt nicht in die Versuchung oder Notwendigkeit, sie alleine zu Hause aufladen zu lassen. Das sollte man trotz eingebauter Schutzmechanismen besser nicht riskieren.
Zwar zeigen manche Untersuchungen, dass ein niedriger Ladestrom die Kapazität des Akkus besser ausnutzt, ein hoher Ladestrom dagegen die Kapazität mit der Zeit ein wenig verringern kann.
Aber dieser kleine Nachteil wird von einer deutlich schnelleren Ladezeit wettgemacht und fällt bei Akkus mit hoher Kapazität nur wenig ins Gewicht. Außerdem lässt sich mit einem guten Ladegerät die Kapazität des Akkus wieder auf das Maximum bringen, wenn es eine Auffrischungsfunktion beherrscht: Diese entlädt und lädt den Akku mehrmals hintereinander.
Hinzu kommt: Nicht wenige Ladegeräte halbieren den Ladestrom ab drei Akkus, dadurch verdoppelt sich schnell die Ladezeit.
Unpraktisch sind Ladegeräte, die immer nur paarweise, also zwei Akkus oder vier Akkus, aufladen. Einzelne Akkus oder drei Akkus zu laden ist hier nicht möglich.
Die Aufladezeiten, die die Hersteller auf ihre Verpackungen drucken, sollte man dabei immer kritisch sehen.
Sieht man nämlich im Kleingedruckten nach, beziehen sich die Ladezeiten auf einen Akku mit geringerer Kapazität, der nach der angegebenen Zeit nur zu 70-80 Prozent geladen ist.
Display oder LED
Ein Ladegerät mit Display muss nicht viel teurer sein, hat aber einige angenehme Vorteile. LEDs zeigen durch ihre Farbe oder das Pulsieren nur an, dass der Ladevorgang noch aktiv oder beendet ist.
Ladegeräte mit Display zeigen im Idealfall schon beim Einlegen, quasi wie ein Batterietester, den Ladezustand des Akkus in Prozent oder in Form eines Balkendiagramms. So erkennt man, ob ein Wiederaufladen des Akkus tatsächlich schon nötig ist. Falls Sie lediglich ein Gerät zum Testen suchen, dann schauen Sie sich unseren Batterietester-Test an.
Denn mit jedem vorzeitigen Ladevorgang altert der Akku unnötigerweise und die Trägheit des Energiespeichers wird gefördert.
Auch ist es während des Ladevorgangs nützlich zu sehen, wie weit das Aufladen schon vorangeschritten ist. Angaben wie die Spannung des Akkus, die Länge des Ladevorgangs und wie viel Strom in den Akku schon transferiert wurde, sind optional. Leider zeigt kein Ladegerät die geschätzte verbleibende Ladezeit an.
Schutzmechanismen
Die meisten Geräte im Test erkennen, ob irrtümlich eine Alkali (also nicht aufladbare) Batterie eingelegt wurde.
Ein verkehrt herum eingelegter Akku wird von jedem Gerät im Test ignoriert. Defekte Akkus werden auch von jedem Gerät erkannt, in allen Fällen aber nicht aufgeladen.
Während des Ladevorgangs erwärmen sich die Akkus, was ein chemisch normaler Vorgang ist. Viele Ladegeräte kontrollieren daher, dass sich die kleinen Stromspeicher nicht überhitzen.
Meist liegt die Grenze bei 60 Grad Celsius, dann wird der Ladungsvorgang unterbrochen und später gegebenenfalls fortgesetzt. Das kann zum Beispiel im Sommer schneller mal passieren, wenn eine hohe Umgebungstemperatur zur Überhitzung führt. Seltener ist ein defekter Akku die Ursache. In unserem Test kam kein Ladegerät in diesen Bereich.
Alle Geräte schalten nach mehreren Stunden ab
Nähert sich der Ladevorgang dem Ende, also ist der Akku nahezu vollgeladen, reduziert sich der Ladestrom, anderenfalls kann der Akku überladen und Schaden nehmen.
Viele unserer Testgeräte setzen dabei auf die bewährte Minus-Delta-U-Abschaltung: Beim Laden eines Akkus steigt seine Spannung immer weiter an und erreicht schließlich ein Maximum. Dann folgt ein geringfügiger Spannungsrückgang. Das Ladegerät registriert diese negative Spannungsdifferenz und beendet den Ladevorgang.
Dann schaltet es auf Erhaltungsladung um und hält den Ladezustand mit kleinen Ladeströmen bei 100 Prozent.
Als zusätzlichen Sicherheitsschritt schalten alle Ladegeräte im Test nach mehreren Stunden automatisch den Ladevorgang ab. Das ist gut für den Fall, wenn man die sich erwärmenden Akkus beim Aufladen längere Zeit unbeaufsichtigt laden lässt.
Dies sollte man aber ohnehin möglichst nicht tun.
Sinnvolle Zusatzfunktionen
Manche Ladegeräte bringen neben dem einfachen Laden von Akkus noch sinnvolle Zusatzfunktionen mit.
Die Funktion Entleeren (Discharge) ist die am häufigsten bei Ladegeräten eingebaute Zusatzfunktion.
Sie entlädt einmalig alle eingelegten Akkus und lädt sie dann automatisch auf. Dies kann die Lebensdauer von Akkus verlängern. Insbesondere NiCd-Akkus sind für den Memory-Effekt anfällig, verursacht durch unvollständige Entladung vor dem Wiederaufladen des Akkus.
Der Energiespeicher »erinnert« sich dann mit der Zeit an die geringere Kapazität und lässt sich immer weniger voll aufladen.
Bei NiMH führt unvollständige Entladung zu einem Trägheitseffekt, der dazu führt, dass die Leistung der Batterie geringfügig nachlässt. Beide Effekte lassen sich durch ein Entladen vor dem Aufladen reduzieren.
Hersteller empfehlen etwa nach zehn bis 20 Ladedurchgängen die Akkus einmal vorher zu entladen. Das verlängert natürlich die Aufladeprozedur.
Die Funktion Auffrischen (Refresh) soll bei NiMH-Akkus die volle Kapazität wieder reaktivieren, wenn man merkt, dass der Akku mit der Zeit immer weniger lange durchhält und träge wird.
Die Akkus werden dafür drei- bis fünfmal hintereinander entladen und vollgeladen, und zwar so häufig, bis das Ladegerät keine Zunahme der Kapazität mehr beobachtet.
Für den normalen Nutzer eher selten zu gebrauchen ist die Konditionierung (auch Break-In oder Battery Forming genannt).
Neue oder länger nicht aufgeladene Akkus reagieren beim ersten Aufladen etwas träge, manche Ladegeräte könnten sie als defekt erkennen. Dieser Modus lädt sie über längere Zeit schonend mit einem reduzierten, pulsierenden Strom vor und aktiviert sie sanft.
Den Innenwiderstand, der einen Hinweis auf das Alter und den Zustand des Akkus liefern kann, misst übrigens keines unserer Testgeräte explizit.
Unser Favorit
Testsieger
Varta LCD Ultra Fast Charger+
Eine extrem schnelle Ladegeschwindigkeit, ein tolles Display sowie ein robustes und sicheres Auftreten, vier gute Akkus inklusive.
Der Varta LCD Ultra Fast Charger+ stammt aus der Premium-Linie von Varta und ist das mit Abstand schnellste Ladegerät im Test.
Es hinterlässt zudem nicht nur den robustesten Eindruck, sondern es macht einfach Spaß, mit dem Gerät Akkus zu laden. Mit einem eigenen Netzteil wird es an die Steckdose angeschlossen, weshalb es ein Tischgerät ist. Varta legt vier gute AA-Akkus mit 2.100 mAh bei, das lässt den etwas hohen Anschaffungspreis verschmerzen.
Auf der Oberseite des Gerätes befinden sich die vier Ladefächer für NiMH-Akkus der Größen AAA und AA.
Der Boden der Ladefächer erinnert an ein grobes Gitter und ist dadurch von unten her luftdurchlässig. Das macht Sinn, denn unter dem Boden sitzt ein Ventilator, der beim Laden die Akkus abkühlt. Dadurch soll das extrem schnelle Aufladen mit hohen Ladeströmen ohne Bedenken möglich sein.
Tatsächlich bewegt sich die Oberflächentemperatur der Akkus stets deutlich unter 40 Grad Celsius und damit im gleichen Bereich wie bei den anderen Testgeräten mit weitaus weniger Ladestrom. Der Ventilator ist nicht leise, aber das erzeugte Geräusch ist wie ein weißes Rauschen und stört daher nicht wirklich.
Das von Varta frontal und leicht abgewinkelt eingebaute Display ist nicht übertrieben hell, aber gut ablesbar.
Es zeigt einzeln für jeden eingelegten Akku den Ladezustand in Prozent auf einen Blick. Eine irrtümlich eingelegte Alkali-Batterie oder einen defekten Akku erkennt das Gerät binnen Sekunden, zeigt die Fehlermeldung auf dem Display und unterbricht den Ladevorgang. Eine Temperatur- und Ladekontrolle mit Minus-Delta-U-Abschaltung schützt die Akkus vor Überladung und geht bei voller Ladung auf sanfte Erhaltungsladung über.
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Den Ladevorgang gibt es in zwei Geschwindigkeitsstufen: Laden (Charge) und Schnellladen (Quickcharge).
Mit einem kleinen Schalter auf der Rückseite des Gehäuses wird der Lademodus eingestellt. Diese Einstellung gilt für alle eingelegten Akkus.
Der Unterschied der beiden Lademodi liegt in der Höhe des Ladestroms: Werden AA-Akkus im normalen Lademodus geladen, liegt der Ladestrom bei 1.600 mA, im Schnelllade-Modus bei 8.000 mA.
Der Ladestrom halbiert sich allerdings, wenn mehr als zwei AA-Akkus gleichzeitig geladen werden, auf 800 mA bzw. 4.000 mA. Bei AAA-Akkus liegt der Ladestrom im normalen Ladevorgang bei 800 mA, beim schnellen Laden bei 3.000 mA und halbiert sich ab drei Akkus ebenso. Bei diesen Ladeströmen wundert es nicht, dass die Akkus entsprechend rasant geladen sind.
Unser zuvor entladener Test-Akku mit 2.000 mAh war nach 20 Minuten im Schnelllademodus wieder vollgeladen und dabei dank des Ventilators nur leicht erwärmt. Vier Test-Akkus brauchten wegen des halbierten Ladestroms 38 Minuten.
Während des Ladevorgangs lässt sich über die einzige Bedientaste auf der Oberseite des Varta LCD Ultra Fast Charger+ zwischen der Anzeige der Batteriespannung in Volt, der Ladezeit und dem Ladestrom hin- und herschalten.
Der Ladezustand in Prozent wird immer angezeigt.
Als Sonderfunktion kann das Ladegerät Akkus auffrischen (Refresh). Dieser Modus wird ebenso über den Schalter auf der Rückseite aktiviert. Eingelegte Akkus werden dafür bis zu fünfmal hintereinander vollständig entladen und aufgeladen, um die maximale Kapazität des Akkus wiederherzustellen.
Der Refresh-Modus ist beendet, sobald keine Kapazitätssteigerung mehr zu erkennen ist.
Nachteile?
Das Display hat eine geringe Blickwinkelstabilität und ist deshalb nicht immer gut lesbar.
Varta LCD Ultra Fast Charger+ im Testspiegel
Unser Testsieger war bislang in keinem anderen seriösen Test.
Sollte sich das ändern, werden wir Ihnen das an dieser Stelle mitteilen.
Alternativen
Für Viellader
Absina Akkuladegerät 10-Fach
Lädt bis zu acht Akkus in einem Rutsch in unter drei Stunden, das bekommt sonst keiner hin.
Das Absina Akkuladegerät 10-Fach ist zweifelsohne das Gerät mit dem größten Platzbedarf im Test.
Trotzdem ist das Tischgerät relativ robust und schick anzusehen, das Stromkabel ist angenehm lang. Das Gerät besitzt leider kein Display, der Ladezustand der eingelegten Akkus ist daher nicht ersichtlich. Auch war bei unserem Testgerät bei einem der acht Ladefächer ein Kontakt verbogen und verhinderte das korrekte Einlegen, sodass letztendlich nur sieben Ladefächer für AA- bzw.
AAA-Akkus zur Verfügung standen.
Für jedes Ladefach gibt es eine eigene LED, die rot und grün leuchtet oder blinkt. Die Bedeutung der vier unterschiedlichen Signale ist gut sichtbar über den LEDs aufgedruckt. Die Ladefächer nehmen quasi die gesamte Fläche des Ladegeräts ein.
Insgesamt können acht NiMH- und NiCd-Akkus der Größen AA und AAA sowie bis zu zwei 9-Volt-Blöcke gleichzeitig geladen werden. Defekte Akkus und Alkali-Batterien werden sofort als fehlerhaft erkannt.
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Der Ladevorgang startet nach dem Einlegen der Akkus in die Ladefächer.
Erkennt das Gerät bei Beginn der Aufladung, dass der Akku schwach oder tiefentladen ist, beginnt es, ihn mit einer schonenden Vorladung mit reduziertem Ladestrom aufzuladen. Danach beträgt der Ladestrom bei AA-Akkus beachtliche 1.000 mA und bei AAA-Akkus 500 mA. Der Ladestrom pro Ladefach ändert sich auch nicht, wenn mehrere Akkus gleichzeitig aufgeladen werden, da das Gerät jeden Schacht einzeln überwacht und auflädt.
Trotzdem brauchte das Absina-Ladegerät 180 Minuten, um unseren leeren AA-Test-Akku mit 2.000 mAh aufzuladen, vier Test-Akkus dagegen brauchten mit 195 Minuten nicht viel länger. Unterm Strich dadurch also das Laden eines Akkus genauso wie für acht Akkus. Das schafft kein anderes Gerät im Test.
Die integrierte Ladekontrolle mit Minus-Delta-U-Abschaltung schützt die Akkus im Ladevorgang vor Überladung und geht bei voller Ladung auf sanfte Erhaltungsladung über.
Als Sonderfunktion besitzt das Ladegerät eine Entlade-Taste. Sie entlädt alle in das Gerät eingelegten Akkus gleichzeitig und lädt sie anschließend automatisch wieder auf.
Preistipp
Varta Eco Charger Pro
Ein bisschen Ökodesign und vier gute Akkus inklusive, dazu schnelles und sicheres Aufladen zum günstigen Preis.
Das Varta Eco Charger Pro ist der Preistipp in unserem Test.
Denn zu einem guten Ladegerät legt Varta noch vier AA-Akkus mit einer Kapazität von jeweils 2.100 mAh dazu. Umweltfreundlich ist das Set auch, denn das Ladegerät besteht aus 75 % recyceltem Kunststoff und auch die mitgelieferten Akkus bestehen zu 21 % aus wiederverwendeten Materialien – und haben übrigens in unserem Akku-Test als Empfehlung abgeschnitten.
Angeschlossen wird das Tischgerät über ein USB-C-Kabel, das einen Stromanschluss von mindestens 1 A an 5 Volt benötigt.
Ein passendes Netzteil hat man sich aus Umweltgründen gespart. Es braucht also ein USB-C-Netzteil oder einen USB-C-Anschluss an einem PC oder Mac. Da das mitgelieferte USB-C-Kabel nicht fix am Ladegerät montiert, sondern nur eingesteckt ist, lässt es sich auch gut gegen ein Kabel mit USB-A-Stecker am anderen Ende tauschen, dann fällt die Suche nach einem passenden Anschluss sicher leichter.
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Ein technisch aufwendiges Display besitzt ein Gerät in dieser Preisklasse nicht, dafür leuchten die LEDs unter den vier Ladefächern passend und gut erkennbar in Grün.
Nachteil: Der Ladezustand der eingelegten Akkus ist damit leider nicht ersichtlich.
Oberhalb der LEDs befinden sich die vier Ladefächer, in denen beliebig durchmischt AA- und AAA-Akkus eingelegt und gleichzeitig geladen werden können. Jedes Ladefach wird einzeln überwacht.
Der Ladevorgang beginnt automatisch sofort nach dem Einlegen. Alkali-Batterien oder defekte Akkus werden sofort erkannt. Eine Temperatur- und Ladekontrolle mit Minus-Delta-U-Abschaltung schützt die Akkus vor Überladung und geht bei voller Ladung auf sanfte Erhaltungsladung über.
Der Ladestrom beträgt beim Aufladen von bis zu zwei AA-Akkus zwischen 500 und 2.000 mA und bei drei bis vier Akkus zwischen 350 und 1000 mAh.
AAA-Akkus werden mit 350 bis 1.000 mA Ladestrom aufgeladen. Der relativ hohe Ladestrom macht sich allerdings bemerkbar, denn sowohl Akkus als auch der Boden des Ladegerätes werden deutlich warm, aber nicht heiß. Unseren leeren AA-Test-Akku mit 2.000 mAh hat das Varta-Gerät in nur 80 Minuten aufgeladen, vier Test-Akkus brauchten 150 Minuten.
Der Ladestrom nimmt also mit der Anzahl der Akkus ab und dadurch die Ladedauer zu. Weitere Zusatzfunktionen bringt das Ladegerät keine mit.
Außerdem getestet
Maha Powerex C9000Pro
Das Maha Powerex C9000Pro gehört eindeutig zu den Ladegeräten im Test mit den meisten Möglichkeiten.
Empfehlen können wir das Ladegerät trotzdem nicht, denn es hat im Test eine eingelegte Alkali-Batterie nicht erkannt und mit dem Aufladevorgang begonnen. Nach zehn Minuten war die Batterie extrem heiß, bildete bereits Bläschen am Minuspol und begann sich dort aufzulösen. Dabei hat sich die Elektronik des Ladegerätes anscheinend so überhitzt, dass es intern zu einem Schaden kam.
Nach dem Vorfall nahm das Gerät trotz mehrerer Versuche seine Arbeit nicht mehr auf. Ohne Aufsicht hätte die Batterie auch platzen oder brennen können.
Für den Gelegenheitsnutzer, der sich über das Einlegen und Starten des Ladevorgangs hinaus keine Gedanken machen möchte, ist dies Gerät weniger gut geeignet, denn es fordert quasi bei jeder Funktion die Eingabe des passenden Ladestroms an, der im Handbuch nachzulesen ist.
Das Handbuch ist leider nur in Englisch. Das Tischgerät hinterlässt dabei an sich einen robusten Eindruck und braucht nicht viel Platz. Hinter dem beleuchteten Display liegen die vier Ladefächer. Darin lassen sich ausschließlich NiMH- und NiCd-Akkus der Größen AAA und AA aufladen.
Nach dem Einlegen von einem oder mehreren Akkus wird leider nur die Spannung, nicht der Ladezustand angezeigt. Als einziges Gerät im Test prüft das Maha zu Beginn des Ladevorgangs den Innenwiderstand des Akkus. Ist dieser zu hoch, wird der Ladevorgang abgebrochen. Als Sonderfunktionen stehen Break-In, Discharge und Refresh zur Verfügung.
Ansmann Comfort Plus
Das Ansmann Comfort Plus ist ein handlicher und robuster Steckerlader.
Viele Einstellungen muss der Nutzer beim Ansmann nicht vornehmen, das Ladegerät nimmt ihm fast alles ab. Ansmann legt eine gute deutsche Anleitung bei. Auf der Oberseite befindet sich ein kleines LC-Display, darunter liegen die vier Ladefächer. Hier lassen sich bis zu vier NiMH-Akkus der Größen AAA und AA sowie 9-Volt-Akkus aufladen.
Wird ein 9-Volt-Block-Akku aufgeladen, können aus Platzgründen nur noch zwei weitere AAA oder AA-Akkus parallel aufgeladen werden. Eine probeweise eingelegte Alkali-Batterie wurde erst nach 30 Sekunden erkannt und der Ladevorgang abgebrochen. Wird ein korrekter Akku eingelegt, zeigt die Anzeige für fünf Sekunden den Ladezustand, bestehend aus ein bis vier Segmenten, und beginnt danach automatisch mit dem Ladevorgang.
Dabei analysiert das Gerät das Akkuverhalten: Ein schwacher oder tiefentladener Akku wird bei Bedarf mit geringerem Strom vorgeladen, bei einem defekten Akku wird der Ladevorgang abgebrochen.
Das Gerät lädt AA-Akkus mit einem Ladestrom von 650 mA, AAA-Akkus mit 350 mA und 9-Volt-Blockakkus bei 15 mA.
Das Gerät achtet dabei darauf, dass der Akku sich nicht überhitzt und auch nicht überladen wird. Unser entleerter AA-Test-Akku mit einer Kapazität von 2.000 mAh war nach 4,5 Stunden aufgeladen. Da jedes Ladefach mit dem gleichen Ladestrom versorgt wird, waren auch vier Akkus nach etwa der gleichen Zeit wieder aufgeladen.
Nach dem Aufladen wird auf Erhaltungsladung umgeschaltet. Als Sonderfunktion besitzt das Ansmann eine Entladetaste auf der linken Seite des Gehäuses. Wird sie betätigt, werden alle eingelegten Akkus zuerst entladen und erst danach startet automatisch der Ladevorgang. Allerdings haben wir nach dem Entladen mit einem Batterietestgerät noch immer eine recht hohe Spannung und Restkapazität festgestellt.
Das können andere besser.
Panasonic Eneloop Pro Pro Charger BQ-CC65
Das Panasonic BQ-CC65 ist ein robustes Tischgerät des gleichen Herstellers, der auch die bekannten Eneloop-Akkus produziert. Das Display auf der Oberseite ist angenehm groß und hintergrundbeleuchtet, drei gut gängige und große Tasten dienen der Bedienung, darunter sitzen vier Ladefächer.
Die nehmen bis zu vier AAA- oder AA-NiMH-Akkus auf. Leider sind die Akkus aus den Ladefächern etwas schwer zu entnehmen. Insgesamt nimmt das Gerät dem Nutzer fast alle Aufgaben ab. Die deutsche Anleitung ist gut, aber nur auf einem riesigen Faltblatt gedruckt und daher umständlich zu lesen.
Das Gerät erkennt eine irrtümlich eingelegte Alkali-Batterie oder einen nicht mehr funktionsfähigen Akku und meldet sofort einen Fehler. Verkehrt herum eingelegte Akkus werden ignoriert. Hat das Gerät festgestellt, dass der Akku sich nicht mehr gut laden lässt, erscheint ein Ausrufezeichen neben dem entsprechenden Batteriesymbol.
Sobald ein Akku korrekt eingelegt ist, misst das Ladegerät die Spannung in Volt und zeigt den Ladezustand mittels eines Batteriesymbols, allerdings nur grob, mit drei Segmenten, an.
Die Hintergrundbeleuchtung erlischt nach einigen Sekunden wieder. AA-Akkus werden mit einem Ladestrom von 750 mA und AAA-Akkus mit 275 mA geladen. Das Gerät überprüft nach Angaben des Herstellers automatisch die Spannung und Temperatur des Akkus und fährt den Ladestrom zurück, um eine Überladung zu vermeiden, und schaltet auf Erhaltungsladung zurück.
Unser AA-Test-Akkus mit einer Kapazität von 2.000 mAh war nach 1,5 Stunden aufgeladen, ein guter Wert. Ab drei Akkus halbiert sich aber der Ladestrom, vier Test-Akkus aufladen dauert daher rund drei Stunden.
Auf der Verpackungsseite werden zehn Sicherheitsaspekte des Ladegeräts angeführt, in der Anleitung wird jedoch nur auf die wenigsten eingegangen.
Manche sind auch aufgrund ihres Namens nicht erkennbar. Als Sonderfunktion besitzt das Ladegerät eine Auffrischfunktion. Alle eingelegten Akkus werden dann zuerst aufgeladen, dann komplett entladen und erneut aufgeladen. Entsprechende Informationen über den jeweiligen Schritt erscheinen auf dem Display. Das Ladegerät lässt sich zudem als USB-Netzteil verwenden, um beispielsweise ein Smartphone oder Tablet aufzuladen.
Dabei werden die Ladungsvorgänge der eingelegten Akkus unterbrochen. Allerdings liegt die Ausgangsleistung nur bei niedrigen fünf Watt, die meisten USB-Standardnetzteile liefern mindestens zehn Watt und mehr.
Panasonic Eneloop Pro Smartplus Charger BQ-CC55
Das Panasonic BQ-CC55 ist ein einfacher, aber robuster Steckerlader vom Hersteller der bekannten Eneloop-Akkus.
Es besitzt kein Display, stattdessen kommuniziert das Gerät sehr grob über verschiedenfarbige LEDs mit dem Nutzer, die leider bei ungünstigen Lichtverhältnissen nicht eindeutig in der Farbe erkennbar sind. Bedienungstasten gibt es keine. Im unteren Bereich sitzen vier Ladefächer, die bis zu vier AAA- oder AA-NiMH-Akkus in beliebiger Durchmischung aufnehmen.
Die Akkus sind den Ladefächern leicht zu entnehmen. Die Anleitung in Deutsch reicht aus, ist aber auf einem riesigen Faltblatt gedruckt und daher unangenehm zu lesen.
Eine eingelegte Alkali-Batterie wird mit rotem Blinklicht abgelehnt, ein verkehrt herum eingelegter Akku wird ignoriert.
Der Ladezustand eines korrekt eingelegten Akkus wird grob durch die LED oberhalb des jeweiligen Ladefachs signalisiert: Rot für unter 20 %, Gelb für 20-80 % und grün über 80 %. Ist der Ladevorgang beendet, geht die LED aus. Leuchtet sie gelb, empfiehlt Panasonic, den Akku auszuwechseln.
Im Ladeverlauf wechseln die Farben entsprechend des bereits erreichten Ladezustands. AA-Akkus werden mit einem Ladestrom von maximal 800 mA und AAA-Akkus mit 300 mA geladen. Während des Ladevorgangs prüft das Gerät nach Angaben des Herstellers automatisch die Spannung und Temperatur des Akkus und fährt den Ladestrom zurück, um eine Überladung zu vermeiden.
Unser AA-Test-Akku mit einer Kapazität von 2.000 mAh war nach 1,5 Stunden aufgeladen, ein guter Wert. Bei drei oder mehr Akkus halbiert sich aber der Ladestrom, unsere vier entleerten Test-Akkus wieder voll aufzuladen dauerte daher etwa drei Stunden. Sonderfunktionen besitzt dieses Gerät keine.
Varta LCD Dual Tech Charger
Der Varta LCD Dual Tech Charger lädt, als einer der wenigen im Test, nicht nur NiMH-Akkus, sondern auch Li-Ion-Akkus.
Eine Stärke des Tischgerätes hätte das große Display sein können, aber es enttäuscht mit der Ablesbarkeit. Es ist zum einen stark blickwinkelabhängig, zum anderen hat Varta die Symbole und die Beschriftung so klein gewählt, dass sie mit bloßem Auge kaum zu entziffern sind.
Zwei Tasten auf der Oberseite müssen für die Bedienung des technisch doch recht anspruchsvollen Gerätes leider reichen. In den vier Ladefächern unterhalb des Displays lassen sich NiMH-Akkus der Größen AAA und AA in die flexiblen Halteklammern einlegen, aber auch Li-Ion-Akkus mit Pluspol-Noppen (also keine flache Spitze).
Das Ladegerät erkennt den eingelegten Akkutyp und zeigt ihn auf dem Display entsprechend (klein) an.
Nach dem Einlegen eines Akkus beginnt das Gerät sofort automatisch mit dem Aufladen. Eine irrtümlich eingelegte Alkali-Batterie erkennt das Gerät und unterbricht den Ladevorgang. Das Display zeigt leider nur die momentane Spannung der Batterie – ein für den Laien auswertbarer Ladezustand fehlt leider. Der Ladestrom liegt bei NiMH-Akkus durchgängig bei 500 mA.
Bei Li-Ionen-Akkus, deren Kapazität größer ist als 1.000 mAh, lässt sich der Ladestrom von 500 mA auf 1.000 mA erhöhen.
Eine Temperatur- und Ladekontrolle mit Minus-Delta-U-Abschaltung schützt die Akkus vor Überladung und geht bei voller Ladung auf sanfte Erhaltungsladung über.
Unser AA-Test-Akku mit einer Kapazität von 2.000 mAh war nach rund fünf Stunden aufgeladen. Da das Varta-Gerät jedes der vier Ladefächer mit identischem Ladestrom versorgt, waren auch vier Akkus nach etwa der gleichen Zeit aufgeladen.
Als Sonderfunktion besitzt das Gerät Entladen, Kapazitätstest (Akku wird Auf-, ent- und aufgeladen) und Auffrischen (Entladen und Aufladen bis zu dreimal hintereinander, bis volle Kapazität erreicht ist).
Außerdem kann das Varta-Gerät als USB-Netzteil dienen und ein über USB-A-Kabel angeschlossenes Gerät wie ein Smartphone oder ein Tablet zum Aufladen dienen. Das ist allerdings nur eine notdürftige Lösung, denn die Ausgangsleistung beträgt nur fünf Watt.
Varta LCD Universal Charger+
Das Varta LCD Universal Charger+ ist das universellste Tischgerät von Varta.
Das angenehm abzulesende Display an der Vorderseite ist angewinkelt wie bei einer Nachttischuhr und zeigt praktischerweise den Ladezustand aller eingelegten Akkus auf einen Blick. Dahinter befindet sich der relativ große Bereich mit vier Ladefächern, wo die Akkus zum Laden eingelegt werden.
Hier passen nicht nur die Formate AA und AAA, sondern auch C und D sowie ein 9-Volt-Block hinein. Akkus verschiedener Formate können durchmischt werden. Der 9-Volt-Block wird in der Mitte geladen. Dann passen links und rechts davon keine Akkus der Formate C und D mehr daneben.
Trotzdem hat es Varta geschafft, das Ladegerät kompakt zu halten.
Wird ein Akku eingelegt, zeigt das Display für das jeweilige Ladefach den aktuellen Ladestand in Prozent an und startet automatisch den Ladevorgang. Weitere Informationen wie den Ladestrom oder eine Bedientaste für weitere Funktionen gibt es nicht.
Das reduziert die Bedienung aber auch auf das Wesentliche, der Nutzer muss sich um nichts weiter kümmern. Eine irrtümlich eingelegte Alkali-Batterie wird sofort erkannt und der Ladevorgang abgebrochen. Eine Ladekontrolle mit Minus-Delta-U-Abschaltung schützt die Akkus (außer 9-Volt-Block) vor Überladung.
Das Gerät verwendet zum Aufladen von AA-Akkus einen etwas gemächlichen Ladestrom von 450 mA und für AAA-Akkus 200 mA.
Die Ladezeiten dauern daher länger. Unseren leeren AA-Test-Akku mit 2.000 mAh hat das Varta-Gerät in knapp fünf Stunden aufgeladen. Da jedes Ladefach mit dem gleichen Ladestrom versorgt wird, waren auch vier Akkus nach etwa der gleichen Zeit wieder aufgeladen. Zusatzfunktionen bringt das Ladegerät keine mit.
Aber es lässt sich als USB-Ladegerät via USB-A-Kabel verbinden, um beispielsweise den Akku eines Smartphones oder eines Tablets mit einer Leistung von rund 2.400 mA oder rund zehn Watt eher gemächlich aufzuladen.
Ikea Stenkol
Das Ikea Stenkol besitzt eine etwas ungesunde Farbe, aber dafür besteht es zur Hälfte aus recyceltem Plastik, könnte aber trotzdem einen stabileren Eindruck hinterlassen.
Der kompakte Steckerlader lädt bis zu vier NiMH-AA- oder AAA-Akkus. Ein Display und eine Anzeige des Ladezustands gibt es nicht, dafür aber für jedes Ladefach eine eigene LED zur Kommunikation mit dem Nutzer. Das Einlegen der Akkus startet automatisch den Ladevorgang und die LED pulsiert weiß. Eine Alkali-Batterie wird sofort als fehlerhaft mit rot blinkender LED quittiert.
Geladen werden bis zu zwei AA-Akkus jeweils mit 700 mA, bei vier AA-Akkus reduziert sich der Ladestrom auf nur noch jeweils 350 mA.
Bis zu zwei AAA-Akkus erhalten jeweils 400 mA Ladestrom, bei vier AAA-Akkus jeweils nur noch 200 mA. Entsprechend steigen die Ladezeiten mit der Zahl der eingelegten Akkus. Eine Ladekontrolle mit Minus-Delta-U-Abschaltung schützt die Akkus vor Überladung. Einen voll geladenen Akku signalisiert das Ladegerät dem Nutzer durch eine durchgehend weiß leuchtende LED.
Unser AA-Test-Akku mit 2.000 mAh wurde in 200 Minuten geladen, bei vier Test-Akkus dauert es wegen des halbierten Ladestroms doppelt so lange. Zusatzfunktionen gibt es bei diesem Ladegerät keine.