Beko-trockner test
Der beste Wärmepumpentrockner
Wäschetrockner stellen eine enorme Erleichterung im Alltag dar, und besonders für Personen mit einem hohen Wäscheaufkommen oder begrenztem Platz zum Trocknen ist ihre Nutzung nahezu unerlässlich.
Allerdings sollte man bedenken, dass Wäschetrockner einen spürbaren Einfluss auf die jährlichen Stromkosten haben.
Abhängig von der Nutzungshäufigkeit und dem Modell des Trockners können sich die jährlichen Ausgaben für Familien auf über 200 Euro belaufen.
Aus diesem Grund haben wir uns 41 der meistgekauften Wärmepumpentrockner genauer angeschaut. Diese stellen die energieeffizienteste Methode dar, um Textilien maschinell zu trocknen, sind jedoch in der Regel etwas kostspieliger in der Anschaffung als traditionelle Kondenstrockner.
Dennoch existieren auch hier deutliche Unterschiede im Stromverbrauch.
Kurze Zusammenfassung
Unsere Top-Empfehlung
Bosch WQB246C40 Serie 8
Der Bosch WQB246C40 ist zwar nicht der preiswerteste, überzeugt aber mit einem beeindruckenden Funktionsspektrum und ist derzeit der sparsamste Wärmepumpentrockner im Test.
Der Bosch WQB246C40 Serie 8 ist wahrlich nicht günstig, aber wenn ein Wärmepumpentrockner mit einem Fassungsvermögen von 9 Kilogramm im Standardprogramm weniger Energie benötigt als viele, die gleichzeitig nur 8 Kilogramm Wäsche trocknen, dann ist das schon etwas Besonderes und verdient eine Auszeichnung.
Zumal der Bosch nicht nur sehr sparsam, sondern auch extrem vielseitig ist.
Hohes Fassungsvermögen
Beko B3T442491
Mit einem Fassungsvermögen von 10 kg verbraucht der Beko im Standardprogramm dennoch weniger als mancher Wärmepumpentrockner, der nur 8 kg Wäsche trocknet.
Wer etwas mehr Wäsche zu waschen und zu trocknen hat, sollte zum größeren Beko B3T442491 greifen, in dem 10 Kilogramm Wäsche ihren Platz finden.
Das Gute dabei ist, dass er trotzdem nicht zum Energiefresser wird. Er bleibt dennoch sparsam und auch ziemlich leise.
Wärmepumpentrockner sind nicht so günstig wie einfache Kondenstrockner. Trotzdem kostet der Bauknecht T Sense M11 83 N kaum mehr und bietet dennoch neben einer top Ausstattung auch sehr gute Verbrauchswerte.
Damit kann er fast mit unserem Vergleichssieger mithalten.
Vergleichstabelle
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Wäscheleine war gestern: Wärmepumpentrockner im Vergleich
Ablufttrockner leiten warme Luft durch die Trocknertrommel und führen anschließend die warme Feuchtigkeit durch einen Abluftschlauch nach außen ab.
Das verschenkt die erzeugte Wärme, ist äußerst ineffektiv und daher nicht zu empfehlen. Langsam aber sicher verschwinden Ablufttrockner aus dem Angebot.
Der Kondensationstrockner beginnt ebenso, jedoch wird die warme Feuchtigkeit nicht unkontrolliert abgeführt. Sie wird durch einen Kondensator geleitet, in dem die Luft abgekühlt und das Kondenswasser aufgefangen wird.
Anschließend wird die Luft wieder erhitzt und der Kreislauf beginnt von vorne.
Vorteilhaft ist, dass es sich um einen Kreislauf handelt und das Kondenswasser getrennt wird. Dadurch gibt es keine feuchte Abluft und die erzeugte Wärme kann im Wohnraum Heizenergie einsparen.
Kondensationstrockner sind aktuell wohl in den meisten Haushalten zu finden.
Wärmepumpentrockner sind Kondenstrocker, brauchen aber keine Raumluft
Der Wärmepumpentrockner ist ebenfalls ein Kondenstrockner und arbeitet gleichfalls mit einem Kondensator.
Anders als bei einem einfachen Kondenstrockner wird zum Abkühlen der Luft jedoch keine Umgebungsluft genutzt. Eine Wärmepumpe entzieht der feuchten warmen Luft die Wärme und nutzt sie gleichzeitig wieder, um die Luft erneut für den Kreislauf zu erwärmen.
Das spart Energie, da kaum noch Wärme an den Raum abgegeben wird.
Leider sind Wärmepumpentrockner anfälliger und teurer in der Reparatur. Sie haben nämlich vergleichsweise einen komplexeren Aufbau. Wichtig ist hier die Lüftung: Man sollte stetig auf Verflusung achten und den Kondensator reinigen. Die Wartung durch Fachpersonal kann zusätzlich unnötige Reparaturen vermeiden.
Wie funktioniert ein Wärmepumpentrockner?
Zwischen Theorie und Praxis der Wärmepumpentrockner ist meist eine große Kluft, daher haben wir mit Ivica Dalic, dem Geschäftsführer von De-Kundendienst gesprochen.
Herr Dalic ist selbst staatlich geprüfter Elektrotechniker und Elektrotechnikmeister. Seit über 25 Jahren leitet er sein Familienunternehmen, das im Großraum München Haushaltsgeräte repariert und verkauft.
Funktionell ist ein Wärmepumpentrockner in erster Linie ein Kondenstrockner, denn er verwendet dieselbe Funktionsweise.
Die warme Feuchtigkeit aus dem Trocknerraum wird abgekühlt und da kalte Luft weniger Wasser aufnehmen kann, kondensiert es an der Oberfläche des Kondensators. Daher stammt auch die Bezeichnung »Kondensationstrockner«.
Der entscheidende Unterschied zum Kondenstrockner ist die Technik, die die Luft erst abkühlt und anschließend wieder erwärmt.
Der Kondenstrockner kühlt mit Umgebungsluft, die anschließend erwärmt wieder an das Umfeld abgegeben wird. Zusätzlich sorgt ein Heizstab dafür, dass die Luft zum Trocknen neu erwärmt wird.
Im Endeffekt wird beim Trocknungsprozess der Wäsche auch der Raum beheizt, was nicht die Grundidee des Kondenstrockners ist und somit als Energieverlust gewertet werden muss.
Wärmepumpen nutzen Wärme aus dem Umfeld
Wärmepumpen besitzen keinen Heizstab.
Sie nutzen die Wärme aus dem Umfeld, die dafür sorgt, dass das Kältemittel in der Wärmepumpe verdunstet. Somit ist bereits die Energie aus dem Umfeld im Kältemittel gespeichert. Dass das tatsächlich funktioniert, merkt jeder, der mal mit nassen Badesachen umhergelaufen ist.
Die Restfeuchte in der Kleidung möchte verdunsten und entzieht der Haut die dazu benötigte Wärme.
Es wird kalt auf der Haut. Da die so gewonnene Wärme aber nicht ausreicht, wird das Kältemittel zusätzlich verdichtet. Das speichert weitere Energie und erzeugt Wärme.
Wird die gespeicherte Energie freigesetzt, indem der Druck wieder abgelassen wird, kühlt sich das Kältemittel extrem ab.
Eine Wärmepumpe hat also immer eine Seite, die Wärme speichert und Kälte abgibt – und eine, die die Wärme wieder abgibt und sich selbst abkühlt.
Für einen Wärmepumpentrockner ist das sehr praktisch, denn anders als ein Kühlschrank oder eine Wärmepumpenheizung benötigt er beide Seiten.
Im Kondensator wird Kälte benötigt und auf der anderen Seite muss die Luft für den Trockner erwärmt werden. Damit arbeitet der Wärmepumpentrockner temperaturneutral.
Er gibt weder Wärme noch Kälte an das Umfeld ab, der Wärmepumpentrockner verschwendet somit keine Energie.
Wie sparsam ist ein Wärmepumpentrockner?
Auskunft darüber geben die Energieeffizienzklasse und natürlich die technischen Daten des Trockners, wobei es sich jedoch nur um grob geschätzte Werte handeln kann, da die Energiekosten letztendlich vom Nutzungsverhalten und den aktuellen Stromkosten anhängen.
Der Ablufttrockner erreicht in den meisten Fällen nur die Energieeffizienzklasse C und liegt bei einem durchschnittlichen Energieverbrauch von 577 kWh (acht Kilo Beladungsmenge) pro Jahr.
Geht man von einem Preis von 31 Cent je kWh aus, schlägt der Ablufttrockner am Jahresende mit knapp 180 Euro für Strom zu Buche. Der Energieverbrauch führt also zu sehr hohen Kosten.
Beim Umstieg auf einen Wärmepumpentrockner kann man hohe Summen sparen!
Etwas sparsamer ist der Kondenstrockner, der zumeist die Energieeffizienzklasse B erreicht und sich im Jahr durchschnittlich mit 560 kWh (acht Kilo Beladungsmenge) begnügt.
Ausgehend von denselben Kosten für Strom aus, sammeln sich aber auch hier noch hohe Kosten von 174 Euro pro Jahr.
Also groß ist der Abstand nicht zum Ablufttrockner. Jedoch muss die dabei entstehende warme Luft nicht wie bei einem Ablufttrockner nach außen geleitet und damit verschenkt werden.
Günstige Wärmepumpentrockner kosten kaum mehr als ein solider Kondenstrockner.
Sie verschenken jedoch keine Wärmeenergie und erreichen so problemlos die Energieeffizienz A++ oder A+++. Ausgehend von einem jährlichen Stromverbrauch von 235 kWh (A++), entstehen am Jahresende nur noch geringe Kosten von etwa 73 Euro.
Das sind mit 100 Euro viel weniger als bei einem Kondenstrockner.
Selbst wenn der Wärmepumpentrockner 200 Euro mehr als ein Kondenstrockner kostet, amortisieren sich die Investitionskosten bereits nach zwei Jahren im heimischen Haushalt.
Verbrauch von Wäschetrocknern im Überblick
In der folgenden Tabelle sehen Sie eine Beispielrechnung der Stromkosten bei 160 Ladungen pro Jahr.
Abluft | Kondens | Wärmepumpe | |
---|---|---|---|
Effizienzklasse | C | B | A++ |
Verbrauch / Ladung | 3,61 kWh | 3,5 kWh | 1,47 kWh |
Verbrauch / Jahr | 577 kWh | 560 kWh | 235 kWh |
Kosten / Ladung | 1,12 € | 1,09 € | 0,46 € |
Kosten / Jahr | 178,87 € | 173,60 € | 72,85 € |
Kosten / 10 Jahre | 1.788,70 € | 1.736 € | 728,50 € |
Worauf sollte man beim Kauf achten?
Wer sich die Verbrauchswerte vor Augen hält, sollte vorsätzlich bei einem Wärmepumpentrockner landen.
Aber auch hier gibt es natürlich Unterschiede und als erstes sollte man die Größe im Auge behalten.
Trockner mit größeren Fassungsvermögen sind in der Regel anfälliger für Instabilität und Verschleiß!
Größere Wärmepumpentrockner mit einem Fassungsvermögen von bis zu zehn Kilogramm sind in den meisten Fällen zwar sparsamer (auf kWh je Kilo Wäscheladung bezogen), aber was nützt das, wenn man nur einen Trockner mit acht Kilogramm Beladungsmenge besitzt?
Dann arbeitet er ineffizient und die beste Energieeffizienzklasse nützt nichts mehr.
Das Fassungsvermögen des Trockners kann also gar nicht ausgenutzt werden und der Energiesparvorteil geht verloren. Ein größerer Wärmepumpentrockner lohnt sich also nur, wenn auch die vorhandene Waschmaschine die entsprechende Größe aufweist.
Des Weiteren sind Wärmepumpentrockner etwas komplizierter aufgebaut und daher teurer.
Das kann sich auch auf die Reparaturkosten auswirken. Daher lohnt es sich also, einen Blick auf die Garantiezeit zu werfen.
Wärmepumpentrockner sind vergleichsweise noch recht jung und leiden hier und da noch an »Kinderkrankheiten«. Daher gilt: Je moderner das Gerät ist, für das Sie sich entscheiden, umso weiter ist die Technologie entwickelt und umso mehr Anfangsfehler sind schon beseitigt worden.
Ist ein Modell zwei Jahre auf dem Markt, sind Fehlerquellen beseitigt
Ausnahmen bilden komplett neue Modellreihen: Hier werden Fehlerchen und Verbesserungsmöglichkeiten erst im Laufe der Zeit bemerkt.
Wenn der Trockner ein bis zwei Jahre auf dem Markt ist, muss man sich aber keine Sorgen mehr machen. Das bestätigt unser Experte Ivica Dalic.
Bei den Trockenprogrammen unterscheiden sich moderne Trockner kaum noch, bei der technischen Ausstattung schon. Nicht jeder Wäschetrockner signalisiert beispielsweise, wenn das Flusensieb voll ist oder der Kondensator gereinigt werden muss.
Einige übernehmen die Arbeit dagegen sogar selbstständig.
Unser Favorit
Unser Favorit
Bosch WQB246C40 Serie 8
Nicht ganz günstig bringt der Bosch WQB246C40 einen enormen Funktionsumfang mit und ist aktuell der sparsamste Wärmepumpentrockner im Vergleich.
Es gibt günstige Haushaltsgeräte, es gibt sehr teure Markenprodukte, und es gibt Produkte, die erschwinglich sind, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten und auf deren Qualität man sich dennoch verlassen kann.
Zur dritten Gruppe gehören sicher die Geräte aus dem Hause Bosch/Siemens und damit auch der Wärmepumpentrockner Bosch WQB246C40 Serie 8.
Wir müssen natürlich zugeben, dass die Bosch-Produkte der Serie 8 nicht wirklich günstig sind und schon eher in die Luxusklasse passen.
Dafür bekommt man aber eben auch etwas geboten, und mit einer effizienten Arbeitsweise amortisiert sich die Investition über die Jahre.
Sparsam mit jedem Kilogramm Wäsche
Mit den Wärmepumpentrocknern hat die Energieeffizienzklasse A+++ ein wenig an ihrer Bedeutung verloren.
Grund dafür ist die deutlich bessere Effizienz der Wärmepumpentrockner gegenüber den einfachen Kondenstrocknern, die dieselbe Einstufung teilen. Dadurch gibt es kaum einen Wärmepumpentrockner, der nicht A++ oder A+++ erreicht.
Darum ist es wichtig, sehr genau auf die Kenndaten zu sehen.
Ein erstes Indiz für einen sparsamen Wärmepumpentrockner liefert der jährliche Durchschnittsverbrauch auf dem Energielabel. Beim Bosch WQB246C40 Serie 8 sind dort 174 KWh/Annum (= angenommener Jahres-Durchschnitt) zu lesen, was deutlich unter vielen anderen Modellen liegt.
Verbrauch von nur 19,33 kWh je Kilogramm Wäsche im Jahr
Dennoch ist diese Zahl nur begrenzt aussagekräftig, denn sie unterscheidet nicht zwischen einem Gerät, das dabei 8 Kilogramm Wäsche trocknet und einem, das bis zu 10 Kilogramm fasst.
Dazu muss die Zahl noch durch das Fassungsvermögen geteilt werden, womit der Bosch auf 19,33 Kilowattstunden je Kilogramm Wäsche im Jahr kommt. Das ist aktuell in unserem Vergleich der Bestwert.
Zum Vergleich: Gute und sparsame Wärmepumpentrockner kommen auf etwa 22 Kilowattstunden und günstigere Modelle liegen bei etwa 30 Kilowattstunden.
Da wird die Klasse des Bosch schon deutlich sichtbar und das, obwohl er mit einem Fassungsvermögen von 9 Kilogramm nicht mal enorm groß ist.
Langsam aber leise
Natürlich muss die sparsame Arbeitsweise irgendwo herkommen, und sicher nicht ganz unbeteiligt ist die Dauer des Trocknungsprogrammes.
Wer seine Wäsche auf der Leine trocknet, benötigt dafür zwar etliche Stunden, aber keine Energie. So ist es ebenso bei einem Wärmepumpentrockner – je länger er trocknet, desto weniger Energie ist nötig, da die Wäsche auch selbstständig und ohne Wärmezufuhr trocknet.
Das beschert dem Bosch WQB246C40 Serie 8 seinen einzigen Minuspunkt – das Standardprogramm benötigt deutlich über vier Stunden.
Diese Zeit muss ihm leider geben, trocknet seine Wäsche dadurch allerdings sparsamer und mit weniger Wärme vor allem schonender.
Weniger Wärme und eine langsamere Drehbewegung bringt aber noch einen weiteren Vorteil mit sich und mit gerade mal 58 Dezibel ist der Bosch nicht nur sehr leise sondern deutlich leiser als die meisten anderen Wärmepumpentrockner.
Kein anderer Trockner hat im bisherigen Vergleich auch nur einen ähnlichen Wert erreicht.
Ausstattung der Spitzenklasse
Serie 8 steht bei Bosch für die gehobene Klasse, die etwas mehr kostet, aber auch viele Funktionen mitbringt, die man durchaus als Luxus bezeichnen kann.
Das bezieht sich natürlich nicht auf das Vorhandensein eines Ablaufschlauches, die Startzeitvorwahl oder die Restzeitanzeige. Das sind Ausstattungsmerkmale, die heute fast jeder Wärmepumpentrockner mitbringt.
Kommt jedoch eine Dampffunktion zum Auffrischen oder zur Faltenentfernung dazu, die Trommelinnenbeleuchtung und eine reversierende Trommelbewegung, bewegen wir uns in der gehobenen Klasse.
Erst recht, wenn es alle Funktionen in einem Gerät gibt.
In Richtung Luxus geht es dann, wenn zu der bereits guten Ausstattung auch noch ein sich selbst reinigender Kondensator dazu kommt oder es eine App gibt, die weit mehr macht, als beim Erreichen des Programmendes einen Signalton von sich zu geben.
Neben der Steuerung des Energiebedarfs ist die Verknüpfung zur Sprachsteuerung Alexa da schon selbstverständlich.
Fakt ist, der Bosch WQB246C40 Serie 8 gehört ganz sicher nicht zu den günstigen Wärmepumpentrocknern. Dennoch ist die Investition keine, mit der man sich nur Luxus erkauft.
Viele der besonderen Vorzüge erleichtern und vor allem verbessern die Arbeitsweise. Das macht den Bosch zu einem der sparsamsten Geräte überhaupt und die höheren Investitionskosten amortisieren sich in absehbarer Zeit.
Bosch WQB246C40 Serie 8 im Testspiegel
Über den Bosch WQB246C40 Serie 8 gibt es aktuell keinen aussagekräftigen Testbericht bei Stiftung Warentest oder anderen Testportalen.
Sollte dich das ändern, werden wir diese hier für Sie nachreichen.
Alternativen
Hohes Fassungsvermögen
Beko B3T442491
Mit einem Fassungsvermögen von 10 kg verbraucht der Beko im Standardprogramm dennoch weniger als mancher Wärmepumpentrockner, der nur 8 kg Wäsche trocknet.
Der Trend geht ganz klar zu Wärmepumpentrocknern mit einem großen Fassungsvermögen, was zwei Gründe hat.
Je mehr Wäsche auf einmal getrocknet wird, desto effektiver arbeitet der Wärmepumpentrockner, da sich der Mehrbedarf an Energie nur minimal erhöht. Dazu bieten größere Maschinen mehr Bewegungsspielraum für die Kleidungsstücke, was die Trocknung vereinfacht.
Der Beko B3T442491 fasst insgesamt 10 Kilogramm Wäsche und gehört damit zu den etwas größeren Wäschetrocknern.
Zumindest was das Fassungsvermögen betrifft, denn äußerlich unterscheidet er sich kaum von Geräten, die nur 8 Kilogramm Wäsche trocknen. Das ermöglicht den problemlosen Austausch gegen »kleinere« Wäschetrockner.
Jedem sollte natürlich bewusst sein, dass Beko nicht gerade zu den Markenherstellern gehört und die Langzeiterfahrungen eher durchwachsen sind.
Dennoch sollte man nicht das Preis-Leistungs-Verhältnis aus den Augen verlieren, und glaubt man den Amazon-Bewertungen, scheint es gerade mit diesem Modell wenig Probleme zu geben. Fast 1000 Bewertungen sprechen für sich.
Groß, günstig und top ausgestattet!
Daher lassen wir unsere Vorurteile außen vor und sehen uns an, was der Beko B3T442491 so kann und das sieht ziemlich gut aus.
Auf irgendwelche Standardfunktionen, wie verschiedene Programme, unterschiedliche Trocknungsgrade, Restzeitanzeige oder Timerprogrammierung muss man natürlich nicht verzichten. Das ist alles vorhanden.
Es gibt aber auch ein paar Funktionen, die man nicht als Standard sehen und eher als Bonus betrachten kann. Da wäre beispielsweise die Trommelbeleuchtung, eine Endzeitprogrammierung, die Dampffunktion und als kleines Highlight die Anzeige zur Kondensatorreinigung.
Diese wird leider noch zu oft vernachlässigt und ist für eine effektive Trocknung unerlässlich.
Ebenso positiv gesehen werden kann die Edelstahltrommel. Viele Hersteller verzichten darauf, da die Trommel (anders als bei einer Waschmaschine) kaum direkten Kontakt mit Wasser hat.
Eine verzinkte/lackierte Trommel ist ausreichend und günstiger. Edelstahl ist zwar teurer, im Endeffekt aber leichter, dünnwandiger und erlaubt dadurch ein größeres Fassungsvolumen.
Aber auch die Verbrauchswerte des Beko B3T442491 können sich durchaus sehen lassen.
Die Energieeffizienzklasse von A+++ ist zwar nur noch bedingt aussagekräftig, die Kenndaten sprechen aber für sich. Da sind als durchschnittlicher Jahresverbrauch beispielsweis 211 Kilowattstunden angegeben, was gut ist und sogar unter etlichen Wärmepumpentrocknern mit einem geringeren Fassungsvolumen liegt.
Im Detail bedeutet das, dass ein Kilogramm zu trocknende Wäsche im Jahr etwa 21 Kilowattstunden benötigt.
Das ist ein extrem guter Wert und wird nur von sehr wenigen Wärmepumpentrocknern noch unterboten. Der aktuell sparsamste liegt bei 19,33 Kilowattstunden je Kilogramm im Jahr. Nicht so sparsame Geräte kommen im Schnitt auf etwa knapp 30 Kilowattstunden.
Insgesamt gefällt uns der Beko B3T442491 richtig gut.
Er bietet 10 Kilogramm Fassungsvermögen, ist sehr sparsam, leise und vor allem auch super ausgestattet. Und in Anbetracht des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses tut es vielleicht nicht so weh, wenn der Beko kein Garant für lange Haltbarkeit ist.
Vor vielen Jahren gehörte die Bauknecht Hausgeräte GmbH zu den führenden Herstellern von Haushaltsgeräten.
Geblieben ist davon nur noch ein Vertriebsunternehmen unter Whirlpool, und mit dem guten Ruf ging es etwas bergab.
Wer sich davon nicht abschrecken lässt und trotzdem zu Haushaltgeräten von Bauknecht greift, bekommt mit dem Bauknecht T Sense M11 83 N einen der besten Wärmepumpentrockner in unserem Vergleich.
Monteure für Haushaltsgeräte raten von Bauknecht und anderen günstigen Herstellern ab, weil es schwer ist, Ersatzteile zu bekommen und sich der Reparaturaufwand selten lohnt.
Allerdings können wir aus eigener Erfahrung sagen, dass es durchaus möglich ist, viele einfache Verschleißteile online zu bekommen.
Geht man nicht nur vom Fall der Fälle und einem Defekt aus, kann man nur zum Bauknecht T Sense M11 83 N raten und ihn jedem empfehlen, der weder viel investieren, noch auf Dauer viel bezahlen möchte.
Die Energieeffizienzklasse A+++ klingt gut, sagt aber noch nicht so viel aus.
Also sehen wir uns die Zahlen etwas genauer an. Angegeben ist ein durchschnittlicher Jahresverbrauch von 175 kWh. Rechnet man das auf das Fassungsvermögen von acht Kilo herunter, entfallen auf jedes Kilogramm Wäsche gerade mal 21,88 kWh im Jahr.
Außergewöhnlich sparsam